Wie Trauer erlebt und zum Ausdruck gebracht wird, ist ebenso unterschiedlich wie die Anlässe. Gefühle von großem Kummer, Traurigkeit, Hilflosigkeit, Angst und Schuld werden jeweils unterschiedlich ausgedrückt.
Trauerverhalten ist in seiner Dauer, Ausdruck und Ausprägung kulturell beeinflusst und folgt keinem exaktem Muster oder einer Abfolge von linearen Schritten.
Trauer ist eine menschliche Erfahrung und kann sowohl die körperliche, psychische und geistig, mentale Gesundheit beeinflussen, wenn der Trauerprozess seine heilende Wirkung nicht entfalten kann. Der Wunsch oder Anspruch nach einem Trauerfall möglichst schnell funktionieren zu wollen oder zu müssen, hat ebenso wie das Tabuisieren des Trauerverhaltens, seinen Ursprung im Wertesystem einer Gesellschaft.
Ich habe nicht nur ein offenes Ohr für Sie, sondern auch ein feines Gespür und suche mit Ihnen Ihren individuellen Umgang mit dieser neuen Lebenssituation und biete Ihnen dafür auch Möglichkeiten Ihre Gefühle, Gedanken und Empfindungen auszudrücken.
Ich bin für Sie da, wenn Sie immer und immer wieder von den Todesumständen sprechen möchten und helfe Ihnen den Verlust zu realisieren.
Ihren Trauerweg kann ich nicht abkürzen oder gar Ihre Trauer nehmen, die gehört in dieser Situation zu Ihnen und ist als prozesshaftes Erleben auch wichtig für Ihr weiteres Leben. Die Trauer will gelebt werden!
Ich kann Sie emotional unterstützen und stärken, auch Stolpersteine auf Ihrem Weg identifizieren und Ihnen bei der Orientierung und der Neuausrichtung Ihres Lebens helfen. Sie dürfen sich an die gemeinsame Zeit mit Ihrer/m Verstorbenen erinnern und müssen niemanden loslassen und verlieren. Gerne helfe ich Ihnen behutsam dabei, sich in Ihrem veränderten Leben zurecht zu finden und das Vergangene zu integrieren, damit Sie wieder einen freien, hoffnungsvollen und zufriedenen Blick in die Zukunft haben.